(1949-DDR)-Die Kuckucks - Spielfilm
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Beschreibung:
Handlung Die 18-jährige Vollwaise Inge Kuckert sorgt allein für ihre vier jüngeren Geschwister. Bald kommen zu den kleinen alltäglichen Sorgen um Enge und Essen existenzielle dazu: Die Vermieter stören sich am lauten Treiben der Kuckerts und kündigen die Wohnung. Inge wendet sich an die Behörden, doch diese sehen die einzige Lösung in der Unterbringung der jüngeren Geschwister in Heimen oder bei Pflegefamilien – Inges ältester Bruder macht bereits eine Lehre. Die Geschwister entdecken eine alte, verfallene Villa, die ihnen vom offenbar wohlhabenden Besitzer als Wohnung zur Verfügung gestellt wird. Die fünf machen sich begeistert an die Instandsetzung. Wenig später ist das verfallene Haus nicht wiederzuerkennen. Die Kuckerts können ihr Glück über ein neues Heim jedoch nur kurz auskosten, da ein fremder Herr erscheint, sich als wahrer Besitzer des Hauses bezeichnet und Ansprüche an das Haus anmeldet. Vom Mann, der Inge einst das Wohnrecht zum Haus überlassen hat, hat sie nie einen schriftlichen Vertrag erhalten und so ist guter Rat teuer. Retter in der Not wird schließlich der Nachbar der Geschwister, ein junger Journalist, der Erkundigungen über den vorgeblichen Besitzer einzieht und ihn schließlich als Verbrecher entlarven kann. Es kommt zum Happy End: Die Kuckerts dürfen weiterhin in der Villa wohnen und Inge und der Journalist werden ein Paar. Produktion Die Kuckucks war nach Kein Platz für die Liebe (1947) der zweite und letzte Spielfilm Hans Deppes für die DEFA. Der Film entstand im Studio Babelsberg mit Außenaufnahmen aus Berlin-Grunewald und Pankow[1] und erlebte am 8. April 1949 im Berliner Babylon seine Premiere. Als Austauschfilm Mittel-Deutschland/West-Deutschland war er, beginnend am 3. Januar 1950 in Remscheid, auch im Westen zu sehen. Der Film wurde mit 4,7 Millionen Zuschauern einer der erfolgreichsten Kinderfilme der DEFA.[2] Kritik Die zeitgenössische Kritik nannte den Film 1949 „keine große Sache, aber voller Humor“ und stellte fest, dass man „nicht gleich immer einen Zeitfilm machen wollen [muss], der voller Konflikte und Tragik steckt“.[3] Für andere Kritiker war der Film „ein heiteres Trümmer-Märchen mit ernstem, sehr ernstem Hintergrund.“[4] Ingelore König, Dieter Wiedemann und Lothar Wolf schrieben 1996 rückblickend, dass es schwer falle, „die Schwierigkeiten der Kuckucks als tragisch oder gar schicksalhaft nachzuempfinden. Regisseur Hans Deppe erlaubt keinen nüchternen Blick auf die wirklichen, ernsten Probleme jener Zeit – er will ihn gar nicht.“[5] Das Lexikon des internationalen Films befand: „Realistischer, zeitbezogener Unterhaltungsfilm der DEFA mit versöhnlichem Zweckoptimismus.“[6]
Casting:
Film Originaltitel Die Kuckucks Produktionsland Deutschland (SBZ) Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1949 Länge 93 Minuten Stab Regie Hans Deppe Drehbuch Robert A. Stemmle, Marta Moyland Produktion DEFA Musik Ernst Roters Kamera Robert Baberske, Walter Roßkopf Schnitt Lisa Thiemann Besetzung Ina Halley: Inge Kuckert Hans Neie: Rolf Kuckert Karl Heinz Schröder: Max Kuckert Nils-Peter Mahlau: Moritz Kuckert Regine Fischer: Evchen Kuckert Rainer Penkert: Hans Gersdorf Günther Güssefeldt: Heinz Krüger Carsta Löck: Wanda Merian Gertrud Wolle: Frau Pöhler Marlise Ludwig: Frau Bissig Thomas Dunskus: Maurerlehrling Erwin Knut Hartwig: Meister Miericke Günter Klapp: Tischlerlehrling Klaus Michael Klein-Chevalier: Klempnerlehrling Heini Klaus Deppe: Malerlehrling Ferdinand Horst-Günther Fiegler: Radiomechanikerlehrling Egon Elly Burgmer: Jugendfürsorgerin Lotte Lieck: Dame in der Leihbibliothek Erich Dunskus: Maurer Karl Hannemann: Wirt der „Goldenen Traube“ Albert Johannes: Leiter der Jugendfürsorge Otto Matthies: Oberkellner Hans Schoelermann: Schimkat Walter Strasen: Polizist Maria Grünfeld: Frau Nobel Hilde Sonntag: Frau Pinselig Isolde Laugs: Frau Zottel Eleonore Tappert: Frau Dickbein Johannes Bergfeldt: Herr Hahn Nora Boltenhagen: Stenotypistin Käte Jöken-König: Krügers Wirtin Fritz Bohnstedt: Maurer
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